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    [SCHMERZ] OP 2.0: 7 Weeks after (Zwischenfazit)

    Moin und frohes Neues!

    Da bin ich wieder :-) Wollte schon mal eher schreiben, aber hatte keine Lust.... Verzeiht mir!

    Ich kann aber nun etwas erzählen! Also quasi wie die Zeit bis jetzt nach der OP war und wie es mir so geht!
    Die 6 Wochen auf Krücken waren nicht ohne! Das war für mich schon echt ne harte Zeit. Der Eingriff war noch spürbar. Gerade der Bereich um die Narbe schmerzte sehr. Zudem hatte ich Nervenschmerzen die in die Oberschenkelmuskulatur ausstrahlten Taubheit der Haut (Nervus cutaneus femoris lateralis).
    Das liegt wohl daran, dass durch die Mini-Open OP zwar ein kleiner Schnitt von ca. 7cm durchgeführt wird, dieser Schnitt aber mit einer Spreizzange aufgedehnt wird, damit der Operateur Zugriff zur Operationsstelle bekommt. Hierdurch können solche Reizungen entstehen. Es ist eine sehr erfolgreiche Operationsmethode im Bereich "Hüftarthroskopie", jedoch bleibt sie entsprechend höher Invasiv als ein Endoskopischer Eingriff von dem man sich (normalerweise) viel eher erholt. Wir wissen aber nun, dass der Eingriff in ein tiefes Gelenk, wie z.B. der Hüfte, schwierig mittels Endoskopie zu bewältigen ist. Das können nicht viele Chirugen (da braucht es die Nerds), und die therapeutischen Möglichkeiten sind hierbei begrenzt.

    Ich sollte immer so eine Orthese um die Hüfte tragen, aber die habe ich nach 2 Wochen weggelassen. Das schmerzte leider sehr an der Narbe und diese riss durch die stramme Orthese immer wieder auf.
    Das OPED Liegerad (Camoped) musste ich seit der OP jeden Tag nutzen. Ich habe einen Plan mitbekommen wie ich hier mit dem Camoped progessiv steigern sollte und was in den 6 Wochen Teilbelastung möglich und erlaubt war. Am Ende war ich bei 3x am Tag 20 Minuten. Das war sooo langweilig... :-D
    Da ich ja das volle Programm am Gelenk hatte (Mikrofrakturierung, Gelenkslippe angenäht, Pfannenrandtrimmung, Knorpelglättung), durfte ich in den 6 Wochen quasi nix machen. Aber ehrlich gesagt, ging auch nicht viel. Die Schmerzen am Bein haben mich eh daran gehindert, irgendeine Physioübung durchführen zu können. Ich bin also die ganze Zeit vorsichtig auf einen Bein durch die Gegend gehumpelt.

    Wenigstens konnte ich eingermaßen schlafen. Der Schlaf ist das wichtigste überhaupt (neben Ernährung). Klar habe ich nicht tief geschlafen wie ein Murmeltier (bin eh nicht so der Tiefschläfer), jedoch hatte ich nach der ersten OP und auch in den Rückschlägen der letzten Jahre, Nächte, wo ich komplett wach lag, weil mich der Schmerz wach hielt. Das hatte ich diesmal nicht. Ab und zu habe ich mal eine  Hoggar Night genommen, aber da hatte ich teilweise den Effekt, dass mich das am nächsten Tag noch total umgehauen hat und ich nur geschlafen habe.

    Mental war das immer so ein auf und ab. Meine Frau sagte mir aber, dass ich im Wesentlichen gut drauf sei und ich nicht so Antriebslos wirke, wie zu Zeiten der ersten OP. Also unterm Strich alles ganz positiv.
    Sicher spielt auch die lange Zeit des Schmerzes, die ich hinter mir habe, eine Rolle. Da passiert ja was mit einem und man wird immer weiser mit jeder Sache die einem so widerfährt.

    Weihnachten wurde etwas umdisponiert: ich blieb ausnahmsweise mal zuhause (war sonst immer in Bad Bentheim bei meiner Mutter mit Schwester, Bruder usw.) und Silvester machen wir ja sowieso nur wenig. Das lief auch ganz gut und ohne Vorkommnisse.

    Ich konnte mich viel mit meinem 3D Drucker beschäftigen, soweit das die Mobilität zuließ. Da werde ich demnächst die nächsten "Neuheiten" posten :-) Langeweile hatte ich irgendwie nie! Die Zeit ging echt schnell rum! Wenn ich nun dran denke, dass die OP 50 Tage her ist... kaum zu glauben! :-)

    Nun, am 12. Januar begann aber die wichtigste Phase: Die Progression in die Vollbelastung! Das Wegfallen der Krücken war für mich eine besondere Phase. Klar, konnte ich die nicht einfach so beiseite legen, sondern Tag für Tag immer mehr ohne Krücken absolvieren.
    Die ersten Meter ohne Krücken waren echt komisch! Als wenn das Bein gar nicht so will wie man möchte. Total "wabbelig" und instabil". Ich musste mich immer an Tischrändern o.ä. abstützen um vorwärts zu kommen.
    Doch nach und nach wurde es immer besser und heute, während ich dieses hier schreibe, bin ich ohne Krücken unterwegs.
    Klar: Ohne Krücken im Haus! Spaziergänge draussen sind noch nicht lang. Da gehen nur ein paar hundert Meter. Und auch nach 7 Wochen habe ich leider noch diese Taubheit und Schmerzen am IT Band. Das ist wohl etwas, was mich noch länger begleiten wird.

    Ich habe mir so ein paar Pläne gemacht, wie ich das Ganze in Sachen Reha angehen werde. Die Reha mache ich zuhause, bin dafür bestens ausgerüstet und brauche hierfür keinen Physiotherapeuten.

    Die Reha beinhaltet zusammengefasst 2 Dinge:
    - Mobilisation
    - Kräftigung

    Die Mobilisation ist am Anfang das wichtigste. Hier spreche ich nicht vom althergebrachten Dehnen, sondern vom Mobilisieren der Gelenke in der schmerzfreien Range of Motion und deren funktionelle Kräftigung in den entsprechenden Positionen. Zudem fördert man, durch Mobilityübungen die Beweglichkeit. Anders als beim Dehnen, wo die Mechanorezeptoren stimuliert werden und dadurch der Dehnreiz durch die Muskelspindeln verringert wird, wird die umliegende Muskulatur beim Mobilitytraining zeitgleich gekräftigt, wodurch vorher für das Gehirn unbekannte Gelenksbereiche durch Muskulatur "gesichert" wird und die neu erhaltende Range of Motion entsprechend funktionell genutzt werden kann.
    CARS oder Loaded Mobility sind z.B. soche Mobilityübungen.

    Die Kräftigung folgt progressiv im Zuge der Mobilisierung. Für mich wichtig sind hier erstmal die funktionellen Elemente der Kräftigung, also nicht GYM pumpen oder Gerätetraining ;-)
    Hier muss ich testen was geht und was nicht. Ich werde erst die Grundlagen neu angehen, wie z.B. Squats und Deadlifts. Aber auch Liegestütze usw. Wichtig ist nicht nur die "kaputten" Sachen anzugehen, sondern den ganzen Körper zu trainieren. Am besten den Fokus auf die Schwächen legen und dann mal schauen wo die Reise hingeht!
    Am Anfang erstmal ohne Gewicht! Ich will erst das Grundgerüst aufbauen und wichtig ist: schmerzfrei agieren. Das ist nicht immer einfach, weil vieles merkt man erst am nächsten Tag ;-)
    Zielführend wird es aber immer erst, wenn man sich langsam steigert und Variation reinbringt.
    Und wichtig bei der Sache die Leon Staege mir mal sagte: Der Schmerz geht zuletzt. Also nicht aufgeben! Der Reha-Prozess ist nie linear!

    Als Beispiel hier mal ein paar Mobilityübungen, die ich momentan mache:
    Schulter Schwimmer
    Hängen
    Hüftkreisen (CARS)
    Hüfte Innenrotation
    Hüfte Aussenrotation
    90/90 Knee Rolls
    McGill Big 3
    Glute Bridges
    Cossack Squat (ohne Gewicht und nicht so tief (schmerzfrei))

    Schmerzfreie Grüße!

    Henning

    Henning
    Schmerz
    19. Januar 2023

    [SCHMERZ] OP 2.0 - Wie gehts´s?

    Moin,

    Mittwoch, am 30.11.2022 war es soweit. Ich kam unters Messer und wollte nun berichten wie es war und letztendlich wie es mir nun geht!

    Ich bin ja schon am 29.11.2022 angereist, denn Salzkotten liegt etwa 2 Stunden von uns entfernt. So konnte ich mich schon einen Tag vorher im Krankenhaus einrichten und mental vorbereiten...

    Henning
    Schmerz
    03. Dezember 2022

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    [SCHMERZ] "Waten im Schlamm Richtung Licht"

    Moin!

    Da schreib ich wieder! :-)
    Im 1. Halbjahresfazit 2022 hatte ich schon über Auf und Ab´s geschrieben. Aber auch über die guten Sachen! Der "Focus on the good" ist nicht immer ganz einfach, aber möglich. Diesmal gibt es wieder Neuigkeiten, und wie ich finde einige Gute:

    Henning
    Schmerz
    28. November 2022

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    [3D Druck] Bierflaschenhalter zum Boßeln/Kloatscheeten

    [3D Druck] Bierflaschenhalter zum Boßeln/Kloatscheeten

    Moin,

    wer aus unserer Region kommt, kennt es sehr gut. Die von außerhalb kennen es gar nicht. Dabei gibt es leichte Unterschiede in der Ausführung, je nachdem ob man z.B. aus dem Emsland kommt oder der Grafschaft. Gemeinsam haben beide "Hobbys" das eine: Alkohol.

    Bei der Sportart, bzw. Freizeitbeschäftigung geht es darum, zusammen eine Strecke zu laufen auf der sich zwei Mannschaften messen müssen. Es wird eine Kugel oder auch ein "Kloat" gerollt/geworfen und die bessere Mannschaft rollt/wirft entsprechend am weitesten.Währenddessen wird gut getrunken und gefeiert.

    Ich schreibe hier natürlich vom: "Kloatscheeten" oder "Boßeln"

    Henning
    3D Print (UV Resin)
    21. August 2022

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    [SCHMERZ] "FOCUS ON THE GOOD" - 1. Halbjahresfazit 2022

    Moin,

    da bin ich wieder und es wird Zeit das bisherige Jahr 2022 zusammenzufassen.
    Diesmal fällt es mir schwer zurück zu blicken. Ich kann gar nicht genau sagen warum das so ist... Ich versuche es mal da wo wir aufgehört haben:
    Vitamin D Mangel!

    Henning
    Schmerz
    05. Juli 2022

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    [SCHMERZ] Die verkorkste OP aus 2020

    Vorab eine TRIGGERWARNUNG!

    Willst du diesen Bericht weiterlesen, erwarten dich Röntgenbilder. Solltest du auf Beschreibungen oder Bilder dieser Art empfindlich reagieren, empfehle ich dir nicht weiter zu lesen!
    Ich werde meine OP aus dem Jahre 2020 kurz beschreiben und anhand Röntgenbildern zeigen, was da schief gelaufen ist und warum ich denke, dass eine neue OP Hoffnung auf Schmerzreduzierung bringen kann.

    Henning
    Schmerz
    28. Mai 2022

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    [SCHMERZ] Rückschläge

    Moin!

    Tja das Thema "Rückschläge" ist eigentlich etwas, worüber man ungerne spricht. In der Phase seit der verkorksten OP, habe ich ständig Höhen und Tiefen.
    Doch wie geht man mit den Tiefen um? Man muss ja immer Leistungsfähig sein, sprich: zur Arbeit kommen und Aufgaben erledigen. Schwächen sind tabu, Zeitziele sind gesetzt und müssen eingehalten werden!
    Wie geht man damit um, wenn man sich einfach mal zurückziehen will? Man möchte dabei aber anderen nicht zur Last fallen oder jemanden beleidigen, weil man z.B. vom Besuch eher nach Hause will weil man müde ist. Oder wenn man keinen Alkohol trinken möchte und dadurch eine "Partybremse" ist. Oder, dass man durch die schmerzbedingte Introvertiertheit auch mal gerne für andere "weird" ist.

    Henning
    Schmerz
    19. April 2022

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    [3D Druck] Siebträger- und Tamperstation

    [3D Druck] Siebträger- und Tamperstation

    "Coffee safes lives"

    Aufgrund meiner Espresso- und Kaffeesucht, kam ein neues Utensiel in meine Baristaecke hinzu und zwar der ROK Espressomaker.

    Henning
    3D Print (UV Resin)
    02. April 2022

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    [SCHMERZ] Weiter geht´s! (2. Halbjahresfazit 2021)

    Moin!

    Da isses nun endlich: Das letzte Fazit für dieses Jahr! Die letzten Monate Juli bis Dezember 2021 fand ich insgesamt recht okay. Der Schmerz ist noch da, aber irgendwas ist anders. Ich bin etwas belastbarer geworden und versuche mich immer reflektierter an Dinge heranzuwagen.

    Henning
    Schmerz
    03. Januar 2022

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    1. [3D Druck] Koffein-Molekül
    2. [3D Druck] Laptop Wandhalter (faltbar)
    3. [3D Druck] Elegoo Mars, Mars 2 & Mars 3 Build Plate Angled Holder
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