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    [SCHMERZ] Weiter geht´s! (2. Halbjahresfazit 2021)

    Moin!

    Da isses nun endlich: Das letzte Fazit für dieses Jahr! Die letzten Monate Juli bis Dezember 2021 fand ich insgesamt recht okay. Der Schmerz ist noch da, aber irgendwas ist anders. Ich bin etwas belastbarer geworden und versuche mich immer reflektierter an Dinge heranzuwagen.

    Gerade auf der Arbeit merke ich das extrem! Das ist aber nicht immer gut, denn wo ich mich versuche nachhaltig zu reflektieren und zu ändern, um z.B. nicht immer wieder in den gleichen Fehlerkreislauf geschleudert zu werden, bringt mich das auf der anderen Seite immer wieder in arbeitstechnische Situationen, wo ich mit meinen Gedanken und Strukturen sehr inkompatibel geworden bin. Ich sehe das aber erstmal als Prozess der Zeit benötigt und beobachte mal in welche Richtung sich das Arbeitstechnisch entwickelt. 2022 darf sich also warm anziehen ;-)

    Zurück zum Schmerz: Ein wichtiger Termin stand im August an, und zwar bei einer Neurologin.
    Als ich dort ankam, kam der erste Schock: Irgendwas ist bei der Terminkommunkation schief gelaufen. Ich sei wohl angeblich einen Tag zu spät. Mein Termin war anscheinend am Tag zuvor angesetzt gewesen... Die Assistentin war aber sehr nett und sagte mit etwas Geduld würde ich wohl noch von der Neurologin angehört werden
    Zum Glück dauerte es dann doch nicht allzu lange und ich wurde entsprechend durchgecheckt. Es gab meinerseits eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse, sie hat mit hoher Multitaskfähigkeit zeitgleich meine Röntgenaufahmen und MRTs durchgezappt.
    Danach hatte sich mich nochmal auf dem Behandlungsbett hin und hergebogen (das was irgendwie alle machen, also wirklich immer gleich :-) ). Danach kam dann von ihr die Empfehlung ein neues MRT machen zu lassen, sie wäre jedoch der Meinung, dass es nichts Neurologisches ist sondern etwas "Mechanisches".
    Das Ergebnis des MRT sagte dann auch nicht mehr viel aus: Ausser Zystenbildungen, die wohl von der OP kommen sollen und eine im MRT sichtbare, leichte Entzündung einer Sehne im Bereich des Trochanter Major. Mir wurde seitens der Neurologin empfohlen, mich mit diesen Informationen wieder beim Orthopäden blicken zu lassen.

    Einen neuen Termin beim Orthopäden bekam ich erst in 2 Monaten. Ihr kennt ja das Spiel mit den Terminen bereits. Ohne Geduld und Eigeninitiative ist man aufgeschmissen.

    In den 2 Monaten ist behandlungtechnisch nicht viel passiert. Ich wollte mich noch beim Hausarzt mal blicken lassen, jedoch hatte ich aufgrund der Coronasituation es dann doch nicht gemacht.
    Arbeitstechnisch lief es mal so mal so. Der Schmerzrucksack war mal schwerer und mal leichter. Wichtig ist hier wirklich, dass man sich immer wieder Ruhephasen sucht. Das gilt übrigens für JEDEN!!!
    Ich merke, dass ich trotz Schmerzrucksack sehr belastbar bin und darauf bin ich stolz. Nur die Frustationstoleranz ist bei mir im Moment so gut wie nicht vorhanden. Daran muss ich noch arbeiten.
    Ausserdem fehlt mir das Verständnis für die abnormalen Leistungserwartungen die sich jeder setzt. Ich höre das immer häufiger von allen Seiten. Es entbehrt jeglicher Vernunft, wenn Menschen tatsächlich glauben, dass sie produktiver und kreativer sind, wenn sie Abkürzungen in Kauf nehmen, intensiver arbeiten um noch schneller das Ergebnis zu bekommen. Trotz Erschöpfung wird einfach immer weitergemacht und auf den ersehnten Urlaub gewartet. Als wenn der noch was retten wird... Die Fehler die dabei begangen werden, wiederholen sich dabei immer aufs Neue und man versucht durch mehr Arbeit das hinzubekommen, begeht jedoch immer wieder die gleichen Fehler und wundert sich warum das so ist.

    Auf der Arbeit sind für mich also Ruhepausen wirklich essentiell. Kreativ kann ich dabei aber nicht sein, das lässt das Arbeitssystem leider nicht zu. Das ist es, was ich weiter oben schon angemerkt hatte. Ich versuche mich hier immer wieder zu reflektieren und zu ändern. Das muss ich sowieso machen, sonst würde ich sehr schnell wieder in die Schmerzfalle tappen. Durch veränderte Arbeitsweisen ecke ich natürlich immer wieder an, da muss ich dann drüber stehen. Auch das ist nicht immer einfach, eher kraftraubend.

    Es stand der Termin beim Orthopäden in Lingen an: Ich kam recht zügig dran. Der Arzt hat sich sehr lange Zeit genommen, fast über 40 Minuten. Im Prinzip kamen kam er zu folgenden Schlüssen:
    - Er kann mir nicht genau sagen was bei mir los ist
    - OP nachweislich schlecht durchgeführt (er ist der gleichen Meinung wie Herr Gatzka aus Hamburg). Hüftprobleme sehr wahrscheinlich dadurch verschlimmert worden
    - Darm könnte ein Grund für Verschleiß an mehreren Gelenken sein: Entzündliche Darmerkrankungen übertragen sich häufig auf Gelenke und fördern Verschleiss
    - Genetische Komponente denkbar. Im näheren Familienbereich gibt es vermehrt ähnliche Fälle mit Arthrose/Arthritis
    - Blutbilduntersuchung machen lassen (Vitamin D usw)

    Blutbild habe ich auch machen lassen und habe direkt am nächsten Tag einen Anruf vom Orthopäden bekommen:
    Ich habe einen massiven Vitamin D Mangel! Mein Wert liegt wohl beim 23,9 nmol/l und laut RKI ist ein Mindestwert von 50 nmol/l als ausreichend angegeben.
    Jetzt muss man natürlich schauen, ob es nur ein saisonaler Faktor ist, dennoch muss dieser behandelt werden. Zudem ist er ja tatsächlich massiv niedrig! Ich werden nun also die nächsten 3 Monate nach einem bestimmten Plan Vitamin D einnehmen und nach nach nochmaligen 2 Monaten erneut den Pegel bestimmen lassen.

    Also wieder etwas rausgefunden! :-) Mit diesen Infos bin ich nun auch schon am Jahresende angekommen! Ich bin gespannt ob die Einnahme vom Vitamin D etwas bewirken wird und wie sich das Jahr 2022 für mich weiter entwickelt!

    Nun denn, ich wünsche allen Lesern ein gutes Jahr 2022. Lasst euer Leben nicht vom Schmerz bestimmen und von Corona schon gar nicht. Lasst euch impfen und vertraut der Wissenschaft!

    Ich wünsche euch wie immer viel Gesundheit und schmerzfreie Grüße,

    Henning

     

    Henning
    Schmerz
    03. Januar 2022
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    © 2023 Henning Konjer

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